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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 / Historische Lit. / Themat.	Standort 2: Historische Lit. / Themat.	Status: Verfügbar	Frist:

Der gewinnsüchtige Glockengießer Conrad zwingt seine blutjunge Tochter Anabel, dem einflussreichen Abt der Barfüßerabtei zu Willen zu sein, um sich selbst Vorteile für die Wahl zum Ulmer Stadtrat zu erschleichen. Um 1350 toben in der Stadt bürgerkriegsähnliche Unruhen und der Schwarze Tod geht um.

Ulm, 1349: Die Baugrube für das riesige Münster in der reichen Handelsstadt ist ausgehoben. Glockengießer Conrad strebt nach Reichtum und zwingt seine blutjunge Tochter Anabel einem einflussreichen Abt zu Diensten zu sein, um sich selbst Vorteile für die Wahl zum Ulmer Stadtrat zu erschleichen. Sie liebt aber den Lehrling Bertram und will mit ihm aus der Stadt fliehen. In dieser toben um 1350 bürgerkriegsähnliche Unruhen zwischen dem städtischen Patriziat und den Zünften. Der Schwarze Tod geht um und rafft unzählige Menschen dahin. Bei den Handwerkern weckt der Bau des Münsters Begehrlichkeiten, der Klerus ist der Völlerei verfallen, der Adel hat Nachwuchs-Probleme. Der gierige Conrad schreckt auch nicht davor zurück, den Ratsvorsitzenden zu ermorden. Im 1. Band der Ulmer Trilogie beschreibt die erfolgreiche Autorin ein wachrüttelndes Sittengemälde des 14. Jahrhunderts in Ulm mit deftigen Gewaltszenen, breit geschilderten Paarungen, ekelerregenden Krankheitsbildern. Ihre Charaktere sind differenziert gezeichnet, der Sprachstil üppig. Mit informativem Prolog und ans