Renate Holland-Moritz (1935¿2017) war als Filmkritikerin eine Legende. Seit 1956 Redakteurin des Satiremagazins Eulenspiegel, veröffentlichte sie hier neben Humoresken und Reportagen von 1960 bis zum 80. Lebensjahr ihre monatliche ¿Kino-Eule¿. Schon früh hatte sie sich in den Kopf gesetzt, Journalistin zu werden, schmiss die Schule, volontierte
bei Zeitungen und landete mit Anfang zwanzig beim Eulenspiegel, wo sie einen unverkennbaren Stil entwickelte. Genau, pointiert, bisweilen bissig und dennoch mit Empathie
schrieb sie bald insbesondere über Filme, Schauspieler und Regisseure.
Reinhold Andert und Matthias Biskupek haben aus dem Nachlass von Renate Holland-Moritz Anekdoten und Briefe ausgewählt, die sie im Laufe von Jahrzehnten von Freunden, Verehrern, Kritikern und echten Feinden bekommen hatte ¿ ein Who¿s Who des Films, des Showbiz und der Literatur der DDR, mit Namen wie Hermann Beyer, Helga Hahnemann, Erich Loest, Dieter Mann, Gisela May, Eva und Erwin Strittmatter, Franziska Troegner, Gerry Wolff, Marianne Wünscher und vielen anderen.
Ursprünglich wollte Renate Holland-Moritz diese Auswahl selbst herausgeben, was ihr jedoch nicht mehr vergönnt war. So ist der Band auch eine Hommage an die am längsten aktiv gewesene Kinokritikerin der Welt.
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Verfasserangabe:
herausgegeben, mit einem Vorwort und nützlichen Anmerkungen versehen von Reinhold Andert und Matthias Biskupek
Jahr:
2020
Verlag:
Berlin, Quintus
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-947215-65-2
Beschreibung:
2. Auflage, 176 Seiten : Illustrationen
Fußnote:
Anhang: Seite 172-176
Mediengruppe:
Belletristik