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Die Norddeutsche Orgelkunst

03. Hamburg ; Stellwagen-Orgel zu St. Marien Stralsund
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Jahr: 2013
Verlag: Detmold, Musikproduktion Dabringhaus und Grimm
Reihe: DMG Gold
Mediengruppe: CD
nicht verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStandort 2StatusFrist
Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: TM 111 Orgel / Phonothek Standort 2: Phonothek Status: Entliehen Frist: 18.07.2024

Inhalt

Enth. Werke von Matthias Weckmann, Jakob Praetorius, Heinrich Scheidemann, Johann Decker, Johann Nicolaus Hanff, Johann Adam Reincken, Georg Philipp Telemann & Vincent Lübeck * Weltoffen und bodenständig, großzügig, dabei auf Wirtschaftlichkeit bedacht: Das stolze Hamburg tritt auch musikalisch selbstbewusst auf. Die Liste der Kantoren und Organisten an Hamburgs Hauptkirchen liest sich wie das Who's Who der Orgelkunst des 17. und 18. Jahrhunderts: Matthias Weckmann, Vincent Lübeck, Heinrich Scheidemann, später dann Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach wirkten in Hamburg und brachten das Musikleben der Stadt zu einer beispiellosen Blüte. Martin Rost führt in der dritten Folge der "Norddeutschen Orgelkunst" durch das goldene Zeitalter hanseatischer Musikpflege. Hamburgs Verbindungen in alle Welt begünstigten die glückliche Entwicklung der Orgelmusik: Jacob Praetorius und Heinrich Scheidemann konnten beim berühmten Sweelinck in die Lehre gehen, Matthias Weckmann wiederum war gut mit dem Frescobaldi- Schüler Froberger bekannt und brachte mitteldeutsche sowie italienische und französische Einflüsse in die Hansestadt. Auf großartige Weise fasst Scheidemanns Nachfolger Johann Adam Reincken diese Stile zusammen. Seine gewaltige Fantasie "An Wasserflüssen Babylon" ist in ihrer Dimension ohne Beispiel, kein Geringerer als Johann Sebastian Bach überlieferte das Werk in einer Abschrift. Revolutionäres ist dem Hamburger fremd, in Verbindung mit kaufmännischer Vernunft wurden die hochwertigen Instrumente niederländischer Bauart nicht einfach ersetzt, sondern behutsam erweitert und den Bedürfnissen des 17. Jahrhunderts angepasst. Insbesondere Hans Scherer und Gottfried Fritzsche stehen für die Weiterentwicklung der Hamburger Großorgeln, bevor mit Arp Schnitger ein Orgelstil eingeleitet wird, der weniger auf den polyphonen Feinklang, dafür auf Klarheit des Gemeindegesangs zugeschnittenen wird. Martin Rost ist der herausragende Kenner der norddeutschen Orgelmusik. Sein "Hausinstrument" ist die Orgel in der Stralsunder Marienkirche, die von Fritzsches Schwiegersohn Stellwagen 1659 erbaut wurde und so die hanseatische Orgeltradition meisterhaft fortsetzt. Besondere Erwähnung sollen die vier Calcanten finden, die unermüdlich in authentischem Handbetrieb die 12 Keilbälge der Orgel betätigten. (Produkinfo JPC)

Details

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Jahr: 2013
Verlag: Detmold, Musikproduktion Dabringhaus und Grimm
Enthaltene Werke: Erbarm dich mein, o Herre Gott (Psalm 51/ Heinrich Scheidemann), Erbarm dich mein, o Herre Gott (Psalm 51/ Johann Nicolaus Hanff), Fantasia in G (Heinrich Scheidemann)
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Systematik: Suche nach dieser Systematik TM 111 Orgel
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Beschreibung: 1 CD (TT 68 min)
Reihe: DMG Gold
Schlagwörter: INSTRUMENTALMUSIK
Schlagwortketten: ORGEL; STELLWAGENORGEL
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Rost, Martin
Fußnote: Interpr.: Martin Rost an der Stellwagen-Orgel zu St. Marien in Stralsund. - Bestell-Nr.: MDG 320 1816 2
Mediengruppe: CD