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Naomi leitet seit 25 Jahren einen Kindergarten für Dreijährige am Meer in Tel Aviv. Der Besitzer des Grundstücks - ein Verfolgter der Schoa - hatte ihr ein Wohnrecht auf Lebenszeit zugesichert. Doch nach seinem Tod verschwindet sein Testament, und ein bekannter Architekt versucht sie zu vertreiben.

Nach einem Terroranschlag auf die Kinderabteilung des Kibbuz, in dem Naomi mit ihrem Mann und Sohn Noam lebt, geht sie nach Tel Aviv, um dort 25 Jahre lang einen Kindergarten für Dreijährige am Meer zu leiten. Der Besitzer des Grundstücks - ein 91-jähriger Überlebender der Schoa - hatte ihr ein Wohnrecht auf Lebenszeit versprochen. Doch nach seinem Tod verschwindet sein Testament und ein bekannter Architekt versucht, sie mit üblen Tricks zu vertreiben, um Luxuswohnungen zu bauen. Die engagierte Naomi, die ganz in ihrer Arbeit mit ihren Zöglingen aufgeht, lässt sich nicht beirren und leistet, unterstützt von treuen Freunden, beharrlich Widerstand. Sogar der verstörte Noam kehrt zurück, verliebt sich in eine Erzieherin und bindet die Kinder künstlerisch ein. Nach "Limassol" (BA 5/10) ein berührender Gesellschaftsroman mit liebenswerten, begabten, bedrohten, facettenreichen Figuren und glaubwürdig geschildertem Milieu, der viel