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Mehr um Reisen im übertragenen Sinn geht es in den 12 Kurzgeschichten der finnisch-schwedischen Autorin (1914-2001), Begegnungen mit Menschen, die neue Perspektiven, Wege oder auch Grenzen aufzeigen und dabei stets den Blick für gegenseitiges Verständnis und friedliches Miteinander schärfen.

Die finnisch-schwedische Autorin (1914-2001, hier zuletzt "Die ehrliche Betrügerin", ID-B 25/15), am besten bekannt als Schöpferin der Mumins (zuletzt "Mumin und das Lieblingsdings", ID-A 11/16) reiste viel und lebte lange Jahre den Sommer über auf ihrer kleinen Schäreninsel. In ihrem Werk (für Kinder und Erwachsene) tauchen häufig Reisen und Inseln als Motive auf. In den vorliegenden leisen, unspektakulär tiefgründigen 12 Kurzgeschichten geht es mehr um Reisen im übertragenen Sinn, Erfahrungen abseits des gewohnt Alltäglichen, Begegnungen mit Menschen, die sich völlig anders, mitunter skurril entwickeln, neue Perspektiven, Wege oder auch Grenzen aufzeigen und dabei stets den Blick für gegenseitiges Verständnis und friedliches Miteinander schärfen (vgl. hierzu auch "Fair Play", ID-B 31/14). Für die Malerin T. Jansson waren Kurzgeschichten wie kleine Inseln oder Bilder, inhaltlich jeweils um eine einzige Idee kreisend, stilistisch äußerst feinfühlig, klar und nur mit dem Notwendigen - "leichtem Gepäck" - ausgestattet. Als weiteres literarisches Juwel möglichst vielen Bibliotheken wärmstens empfohlen.