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Biografische Würdigung des Berliner katholischen Dompropstes Bernhard Lichtenberg (1875-1943), der seinen Widerstand gegen die Nazis mit dem Leben bezahlte.

Bernhard Lichtenberg (1875-1943), katholischer Dompfarrer und Dompropst an St. Hedwig zu Berlin, war entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er trat mehrfach öffentlich für politisch Verfolgte, Juden sowie unheilbar Kranke und Behinderte ein, was ihm Hausdurchsuchungen, Verhöre und Verwarnungen seitens der Gestapo und eine Verurteilung wegen "Kanzelmißbrauchs" zu 2 Jahren Haft einbrachte. Er starb auf dem Transport ins KZ Dachau. Die Autoren zeichnen auf der Basis neuester Forschungen den Lebensweg dieses mutigen Christen nach, dem der Glaube Antrieb für sein gesellschaftliches Engagement war: Keine Hagiografie, aber eine gut geschriebene, einfühlsame Biografie eines Mannes, der von Papst Johannes Paul II. 1996 seliggesprochen wurde. Neben Erich Kock: "Er widerstand" (BA 9/96) nicht nur katholischen Pfarrbüchereien breit zu empfehlen. (2)