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Je erfolgreicher Horst Lichter wird, desto mehr muss er arbeiten und desto öfter Kompromisse eingehen. Mit dem Tod seiner Mutter beginnt für den bekannten Fernsehkoch und Moderator (Jahrgang 1962) eine Phase des Umdenkens. Er stellt sein bisheriges Leben infrage und schneidet "alte Zöpfe" ab.

Für den bekannten TV-Koch Horst Lichter sind die Krebserkrankung und der Tod seiner Mutter Anlass, über all das nachzudenken, was er erlebt bzw. erreicht hat und was ihm in der übrigen Lebenszeit noch bleibt. Er hatte sehr schwere Zeiten, wurde dann bekannt, wollte allen gefallen und hat sich mit zu vielen Menschen umgeben, die ihm nicht guttun ("Arschlöcher"). Seit etlichen Jahren ist er nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch beinahe rund um die Uhr eingespannt und spielt nur allzuoft die "Rolle" des stets vergnügten Entertainers, die von ihm erwartet wird. Trotz oder gerade wegen seiner Popularität lassen ihn einige andere Fernseh(spitzen)köche merken, dass sie die Profis sind. Nicht länger will er nur "Clown" sein, sondern auf sein Herz hören und sich auf das besinnen, was ihm wichtig ist. Also beendet er auch erfolgreiche Sendungen wie "Lafer! Lichter! Lecker!", die ihn nicht mehr erfüllen. Die Buchvorlage (ID-A 45/16) ist seit Erscheinen Bestseller. In der Autorenlesung wird der Lichter-Stil noch deutlicher, so