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Die Kinderbuchautorin erzählt aus ihrem Leben mit ihrem mehrfach behinderten Sohn "Willi". Ehrlich und mit einer gehörigen Portion Humor.

Birte Müller hat bereits in ihrem Buch "Willis Welt" (ID-A 16/14) aus dem Familienalltag mit ihrem behinderten Sohn Willi (8 Jahre) erzählt. Wie auch bei dem früheren Titel handelt es sich auch hier um eine Zusammenstellung der Kolumnen, die unter den Titeln "Willis Welt" und "Mama Müller" in dem Lebensmagazin "a tempo" sowie bei "Spiegel Online" unter "Ganz harte Schule" erschienen sind. Birte Müller beschönigt nichts, angefangen vom "Therapie-Wahnsinn" bis zu ihrem permanent schlechten Gewissen, keine perfekte Mutter zu sein, wenn Willi keine Fortschritte macht. Dennoch gelingt es ihr mit ihrem äußerst humorvollen und sprachlich brillanten Stil viel Lebensfreude und Optimismus auszustrahlen. Nicht nur Willi steht dabei im Vordergrund, sondern auch ihre Tochter Olivia (6 Jahre), zum Beispiel in Zusammenhang mit dem "Albtraum Hausaufgaben", und ihr "schwer mehrfach normaler Ehemann" kommen vor. Zur Anschaffung sehr zu empfehlen. Ein besonderer Beitrag, der auch Diskussionsstoff zum Thema "Inklusion" bietet. (1)