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Rezension (ekz)

Der 3. Band der "Westpreußen-Saga" ("Die Frauen von Gut Falkensee", ID-A 4/20, und "Die Sterne über Falkensee", ID-A 14/21), unabhängig von den Vorgängerbänden zu lesen, spielt in den Jahren 1943 bis 1946. Wieder wenig historisches Westpreußen außer dem authentisch geschilderten großen Trek gen Westen auf der Flucht vor den Russen im Winter 1945. Dafür aber viele edle Gutsbesitzer, die natürlich den Nazis widerstehen und heimlich ihre polnischen Zwangsarbeiter*innen mit gutem Essen versorgen. Die patente Hedda von Bargelow, klug und schön, deren Verlobter kurz vor der Hochzeit gefallen ist, nimmt die Geschicke des Guts erfolgreich in die Hand, kann den rachsüchtigen Gestapo-Führer Julius in die Schranken weisen und endlich, nach Flucht, vielen Entbehrungen am Kriegsende und einem bescheidenen Neuanfang in Schleswig-Holstein, ihrer schon verloren geglaubten neuen Liebe Clemens in die Arme sinken. - "Starke Frauen, große Liebe und Heimat, die man nie vergisst", genretypische Aufmachung, entsprechendes Cover, leicht lesbar, viel Gefühl und gute alte Zeit. Bei weiter anhaltendem Bedarf und zur Fortsetzung. Birgit Braun