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Charlie & Louise - Das doppelte Lottchen

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kästner, Erich (Verfasser); Will, Stefan (Komponist); Grassl, Martin (Komponist); Richter, Klaus (Drehbuchautor)
Jahr: 2023
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Filmfriend
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Exemplare

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Zweigstelle: Filmfriend Standorte: Standort 2: Status: online verfügbar Frist:

Inhalt

Die Mädchen Charlie und Louise lernen sich auf einem Sprachkurs kennen. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich, sind am selben Tag und in der selben Stadt geboren. Zufall? Nein, kein Zufall: Sie sind Zwillinge! Um das entgangenen Familienglück nachzuholen, hecken sie einen Plan aus, um Vater und Mutter wieder zu verkuppeln. Der Spaß kann beginnen - und wird zum handfesten Abenteuer! "Kennt ihr eigentlich Seebühl? Das Gebirgsdorf Seebühl? Seebühl am Bühlsee? Nein? Nicht? Merkwürdig - keiner, den man fragt, kennt Seebühl!" Nun, die Kinder von heute werden auch kaum noch diesen zauberhaften Ferienort kennenlernen, nach dem Erich Kästner zu Beginn seines Romans "Das doppelte Lottchen" fragte. Denn Josef Vilsmaiers Neuverfilmung des Stoffs braucht zeitgemäßere Ferienattraktionen, die obendrein auch optisch mehr hergeben müssen. Von Seebühl nach Schottland, von Wien nach Berlin und Hamburg, von der betulichen Überschaubarkeit der 1950er-Jahre ins, wie Charlie sagen würde, "krasse" Großstadtleben der Gegenwart - es ist schon ein großer Sprung von der alten Erstverfilmung des Kästner-Stoffes durch Josef von Baky zu Vilsmaiers moderner Adaption. Und doch erweist sich jenseits der veräußerlichenden Modernität die Fabel selbst als unverwüstlich: auch Vilsmaiers Version gefällt als märchenhafte Utopie vom harmonischen Familienglück, an die eigentlich nur noch die Kinder glauben können, weil sich die Erwachsenen in ihrem Seelenschmerz und ihrer Enttäuschung verkapselt und resigniert haben. Vor allem die Darsteller geben dem Film die nötige Frische und Glaubwürdigkeit: die Zwillinge sind sympathische Identifikationsfiguren für das kindliche Publikum, Heiner Lauterbach spielt vielleicht etwas glatt, aber warmherzig den Vater, Corinna Harfouch vermittelt als Mutter sehr leise viel von der unverarbeiteten Trauer, die sie empfindet.

Details

Verfasserangabe: Schauspieler: Hans-Werner Meyer, April Hailer, Hanns Zischler, Corinna Harfouch, Fritzi Eichhorn, Floriane Eichhorn, Albert Kitzl, Heiner Lauterbach; Produktion: Günter Rohrbach, Joseph Vilsmaier, Peter Zenk; Vorlage: Erich Kästner; Montage: Hannes Nikel; Kamera: Joseph Vilsmaier; Regie: Joseph Vilsmaier; Musik: Stefan Will, Martin Grassl; Drehbuch: Klaus Richter
Jahr: 2023
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Systematik: Suche nach dieser Systematik filmfriend
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (94 min), Bild: 1,85:1 HD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: Filmfriend