Vier Kinder zwischen elf und 14 Jahren nehmen uns mit auf die Reise in ihre geheime Welt - eine Welt, in der es kein Mobbing, keinen Rassismus und kein Geld gibt. Dafür aber gibt es jede Menge zu entdecken: Löwenzungenkämpfe, Erfahrungen einer Flucht, Katzenmenschen und blauglänzende Krabbelkäfer!
Wisdom, ein Junge mit kamerunischem Erbe, Joline, das Mädchen, das niemals erwachsen werden will, Elias, der auf seinem eigenen Planeten lebt, und Roya, die vor fünf Jahren aus dem Iran nach Deutschland gekommen ist, reisen an einen fantastischen Ort, an dem sie unbeschwert sie selbst sein dürfen.
Obwohl sehr unterschiedlich, haben sie in ihrem Alltag in Deutschland eines gemeinsam: Sie passen nicht so ganz in den Rahmen unserer Gesellschaft. Sie fallen auf, sie ecken an und fühlen sich häufig nicht zugehörig. Die Gesellschaft der Erwachsenen hat dafür verschiedene Label: Migrationshintergrund, Autismus oder Lernschwäche. Unsere Kinder sprengen diese Schubladen, in dem von ihnen geschriebenen Song heißt es: ¿Du bist nicht komisch oder anders, du bist einzigartig, zeig das!¿
Für den Film MEINE WUNDERKAMMERN haben sie ihre Musik selbst geschrieben und komponiert, Requisiten gebaut, Geschichten erfunden und vor allem ihre Träume und Ängste offenbart. Es ist ihr Film geworden ¿ eine fantastische Welt, die sie mit anderen Kindern teilen wollen.
"'Meine Wunderkammern' ist ein bunter, flotter Filmmix. Es ist ein Dokumentarfilm, denn die vier Kinder gibt es wirklich. Sie erzählen von ihren realen Sorgen und Problemen. Sie fühlen sich oft ausgegrenzt, werden gemobbt und können nicht immer den Anforderungen in der Schule genügen. Aber viele Szenen in diesem Film sind ausgedacht, wie in einem Spielfilm. Diese handeln meist von den Träumen und Wünschen der Kinder. Und dann gibt es noch viele witzige Zeichnungen, die als Animationen durchs Bild flimmern, und viel Musik." (KinderFilmWelt)
"Es sind große Themen für kleine Menschen, von Meerschweinchen bis Mobbing. Aber man tut gut daran, Kinder in diesem Alter nicht zu unterschätzen: Sie haben schon einen recht klaren Blick auf ihre eigene Welt, auf Zusammenhänge, Lügen, Vortäuschungen." (Rochus Wolff, auf: KINO-ZEIT.de)
Verfasserangabe:
Sound Design: Maximilian Pongratz; Regie: Susanne Kim; Produktion: Alexander Herrmann, Holm Taddiken; Musik: Sylvia Totally, Cornelia Friederike Müller; Kamera: Emma Rosa Simon; Drehbuch: Susanne Kim; Montage: Marion Tuor
Jahr:
2023
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung:
1 Online-Ressource (79 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter:
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