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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: TM 410 / Phonothek	Standort 2: Phonothek	Status: Verfügbar	Frist:

Die Gruppe Bayon besteht seit vier Jahrzehnten, spielt seit zehn Jahren in stabiler Quartettbesetzung und hat sich nie einer Mode unterworfen. Wobei manches zur Mode wurde, was seinen Ursprung in Bayon-Spielarten hatte. Wie etwa die Bereitschaft und das Geschick, eine Melange aus dem Soundreservoir unterschiedlichster Regionen und Gezeiten herzustellen und ungeniert Anklänge englischer Lauten-Renaissance (Reference to John Dowland) und europäischer Klassik zu offerieren. Justo Gabriel Perez' kubanisch-karibische Stilbeigaben treffen auf kambodschanische Khmer-Folkloristik, die inspiriert ist von der mystischen Tempellandschaft der Angkor-Region. Denis Stilke steuert an den Trommeln "leichte afrikanische Elemente" bei. Das ergibt eine Musik, die im digitalen Zeitalter wieder eine erkennbare Quelle, identifizierbare Instrumente hören lässt. Eine Spielart von Weltmusik, die sich deutlich abhebt von deren Trivialformen, die gemeinhin als "Multi-Kulti" gelobt oder geschmäht werden. Bayon ist davon unbeirrt, obwohl das Attribut Multi die künstlerischen Anliegen der Band charakterisiert, auch was die Medien und Genres betrifft. "Die Musik von Bayon ist unaufgeregt, eine Oase der bewegten Stille. Sie hat eine schöne magische Lässigkeit und Würde." (Klappentext) +++ angkor * epilog * tanz der apsara * dowland * allegro * el camino * ballade * cha fácil * spain * herbst * winter * capriccio