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Snowmelt
Verfasser:
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London Sinfonietta
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Jahr:
2016
Verlag:
München, ACT Music
Mediengruppe:
CD
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
TM 542 / Phonothek
|
Standort 2:
Phonothek
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Bemerkenswerte 239 Notenblätter umfasst die Orchesterpartitur der Kompositionen auf Snowmelt. Der Saxofonist Marius Neset liebt die Herausforderung und sucht musikalische Grenzerfahrungen. Das macht ihn zu »einem der aufregendsten Künstler der Jazzwelt«, wie der amerikanische Downbeat kürzlich schrieb. Folglich nahm ihn das renommierteste aller Jazzmagazine kürzlich als einzigen in Europa lebenden Musiker in seine »25 for the future« Liste auf. Ohne Zweifel, Gegenwart und Zukunft gehören dem norwegischen Ausnahmetalent, wie sein ambitioniertestes Orchester-Jazz-Projekt beweist.
Und doch sagt die nüchterne Anzahl der Notenblätter wenig über den progressiven Charakter des Albums Snowmelt aus, über dieses sorgfältig durchdachte, auf jedes Detail achtende und vor musikalischem Feuer, vor Kontrasten und Erfindungsgeist erstrahlenden Werk. Neset spürt hier dem Atonalen und dem Dissonanten ebenso nach wie dem Lyrischen und Zarten, um eine Balance zwischen den Extremen zu finden, und Kompositionsmethoden, die unterschwellig die Verbindungslinien herstellen. »Es ist sehr rhythmische Musik in der die moderne Klassik eine wichtige Rolle spielt«, so Neset.
Auf Snowmelt geht es erneut um viel mehr als nur um Nesets unzweifelhafte Virtuosität auf dem Saxofon, es geht um die vielstimmige, komplexe Klangwelt in seinem Kopf. Mit »einem der besten klassischen Kammerensembles der Welt«, wie sich Neset wohl bewusst ist, bringt er diese zum Klingen. »Dirigent Geoffrey Paterson und die London Sinfonietta haben das, was ich mir erdacht habe, auf eine neue Stufe gestellt, wie ich es mir nicht erträumen konnte.«
So oft man das Album hört, jedes Mal enthüllt und enträtselt sich Neues. Neset sagt, das Ziel seines Werks sei gewesen, »den Punkt zu finden, an dem alles Sinn ergibt.« Für den Hörer ist die Suche nach diesem Punkt ebenso spannend wie lohnenswert.
Jahr:
2016
Verlag:
München, ACT Music
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TM 542
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