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Daniel Domscheit-Berg baute ab 2007 zusammen mit Julian Assange die Enthüllungsplattform WikiLeaks auf, die mit ihren Veröffentlichungen die mächtigsten Staaten der Erde das Fürchten lehrt, bis er sich im Jahr 2010 aus dem Projekt zurückzog.

Auf einem Hackerkongress im Jahr 2007 lernen sich der IT-ler Daniel Domscheit-Berg und der Computerspezialist Julian Assange kennen. Daniel schließt sich dem von einem Revolutionsgedanken motivierten Julian an und wird sein engster Vertrauter. Sie verwirklichen Assanges Idee einer Enthüllungs-Internetplattform unter dem Namen WikiLeaks. Nach 1. Erfolgen beginnt sich die Seite immer mehr zu verselbstständigen und Ideale, die zu Beginn wichtig waren, scheinen bedeutungslos zu werden. Daniel beginnt zu rebellieren und so kommt es 2010 zum Zerwürfnis der beiden. - Als Vorlage für den Film dienten Bill Condon das Buch "WikiLeaks" von David Leighs und die Autobiografie "Inside WikiLeaks" von Domscheit-Berg (ID-A 9/11). Condon inszeniert einen schnellen Politthriller, der neben politischen Fakten auch die Männer hinter WikiLeaks thematisiert. Benedict Cumberbatch überzeugt in seiner Rolle als Julian Assange und auch Daniel Brühl, der als moralischer Gegenspieler agiert, muss sich nicht verstecken. Der Film wurde mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet.