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Sammlung von gut 30 sehr amüsanten älteren und bereits mehrere Male erschienenen Kolumnen des Leipziger Journalisten, die um Frauen, Kinder, Mitmenschen und andere Problemchen kreisen.

Der Kosmos, um den sich Stefan Schwarz' Leben dreht, ist seine Familie. Von ihr handeln die meisten der über 30 Texte. Süffisant berichtet er über die kleinen Eigenheiten seiner Frau, die ihm "Erfüllung seines Daseins, Auftrag und Belohnung zugleich" ist. Atemlos folgt man seinen Überlegungen, wie er ihr den ultimativ-kreativen Heiratsantrag machen könnte. Mitleidheischend erzählt Schwarz von den Schwierigkeiten, ein 2. Kind zu zeugen, wenn man vom 1. gestört wird. Genauso lustig liest sich die Suche des werdenden Vaters nach einem Mädchennamen, "der sich leicht schimpfen lässt". Jeder seiner Texte zeigt Schwarz (zuletzt ID-A 48/10) als Meister der launigen Kurzprosa, der Wortakrobatik und der frechen Sprüche. Das hat er mit anderen Top-Autoren wie A. Hacke von der SZ ("Das Beste aus meinem Leben", BA 5/03) und H. Martenstein von der ZEIT ("Männer sind wie Pfirsiche", BA 1/08) gemeinsam. Wer also Lust hat, sich über die zwischen 1996 und 2003 in der Zeitschrift DAS MAGAZIN zum 1. Mal und 2003 als Buch (hier nicht besprochen) erschienenen Texte zu amüsieren, greife zu dieser kurzweiligen Drittverwertung.