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Der Funkhistoriker behandelt Firmengeschichten, Spezialthemen wie Bausätze oder Batterien und bietet ein umfangreiches Modellverzeichnis mit Schwarz-Weiß-Fotos und technischen Daten.

Die DDR verfügte über viele Kofferradio-Hersteller von "Stern Radio Berlin" bis zu "Nachrichtenelektronik Greifswald". Sie entwickelten trotz chronischer Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Bauteilen innovative Geräte, die auch ins östliche und westliche Ausland exportiert wurden. Nach 1990 musste die Produktion fast völlig eingestellt werden. Hein behandelt die Firmengeschichten, Spezialthemen wie Röhren und Batterien, druckt Schaltpläne ab und bietet ein umfangreiches Modellverzeichnis mit Bildern und technischen Daten. Das inhaltsreiche, durch Statistiken ergänzte Buch eignet sich für intensiv an Rundfunktechnik interessierte Leser. Die zahlreichen Schwarz-Weiß-Fotos werden allerdings recht grau und kontrastarm wiedergegeben. Attraktiver ist die nicht direkt vergleichbare Geschichte von Richard Zierl: "Transistorradios" (BA 6/09), die ein größeres Publikum ansprechen kann. Hein empfiehlt sich für Bibliotheken mit ausgebautem Elektronikbestand, vor allem in den östlichen Bundesländern. DDR-Modelle finden sich auch im gewaltigen "Radiokatalog 2" (Ernst Erb: ID 24/06). (2)