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Die kommenden Kriege
Ressourcen, Menschenrechte, Machtgewinn - Präventivkrieg als Dauerzustand?
Verfasser:
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Zumach, Andreas
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Jahr:
2005
Verlag:
Köln, Kiepenheuer & Witsch
Mediengruppe:
Sachliteratur
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
D 162
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Standort 2:
|
Status:
Verfügbar
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Frist:
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Überblick über Präventivkriegsplanungen seit dem Irakkrieg 2003 und Plädoyer gegen die neuen Sicherheitsstrategien der USA und der EU, jedoch für einen UNO-bestimmten Multilaterialismus.
In den letzten Jahren ging es in der reichhaltigen Literatur über Kriege der Zukunft und neue Kriege (M. van Creveld, ID 21/98, M. Kaldor, BA 5/01, H. Münkler, BA 1/03, "Neue Kriege", BA 1/05) immer um die Ablösung klassischer Staatenkriege durch Bürgerkriege mit einer schwer durchschaubaren Logik. Nichts davon steht bei Zumach: Die kommenden Kriege seien Kriege Amerikas und/oder Europas nach dem Muster des Irakkrieges, vorgebliche Präventivkriege gegen Massenvernichtungswaffen oder vorgeblich humanitäre Interventionen, tatsächlich aber Ressourcenkriege, geprägt durch den rasch wachsenden Energiebedarf der asiatischen Großkonsumenten. Zumach plädiert klar gegen transatlantische Gefolgschaft und gegen eigene Militarisierung der EU, die Mechanismen kollektiver Sicherheit der UNO sollen dagegen gestärkt werden. Im Anhang relevante Texte von der amerikanischen Präventivkriegstrategie bis zur UNO-Reformdiskussion. Eine gute Momentaufnahme. Zu diesem Thema gibt es bisher nur M. Mies (BA 11/04). Einen klaren politischen Standpunkt hat auch Zumach, aber er schreibt deutlich ausgewogener und besser. (1)
Verfasserangabe:
Andreas Zumach
Jahr:
2005
Verlag:
Köln, Kiepenheuer & Witsch
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D 162
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ISBN:
3-462-03641-6
Beschreibung:
Orig.-Ausg., 1. Aufl., 222 S.
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Mediengruppe:
Sachliteratur