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Nach einem schweren Schicksalsschlag sucht die junge Berliner Journalistin auf der Blumeninsel Madeira Erholung. Die Begegnung mit einem alten blinden Maler und einem engagierten Tierschützer öffnen ihr die Augen für neue Lebensperspektiven, und sie findet ihre Liebe.

Nach einem schweren Schicksalsschlag sucht die Berliner Journalistin Lisa, 34, Ruhe und Abstand auf der Blumeninsel Madeira - eine Entdeckungsreise in mehrfacher Hinsicht. Sie begegnet dem alten Korbflechter, der einsam am Fuß eines Berges lebt. Obwohl blind, malt er gegenständliche Bilder aus der Erinnerung. Beeindruckt lässt sich Lisa seine Technik genau erläutern. Informationen um die erbliche Augenkrankheit Amaurose, die in jungen Jahren zur Erblindung führt, fließen in die Handlung ein. Ein Freund von ihm, der Ranger des örtlichen Naturparks, nimmt Lisa mit auf große Touren in die Landschaft und zeigt ihr die vom Aussterben bedrohten Sturmvögel. Ähnlich wie in "Das Korallenhaus" (ID-A 4/14) machen die Melange aus berührendem Schicksal, exotischer Landschaft, aufopferndem Tierschutz und besonders ein vergangenes tragisches Ereignis den Reiz des Romans aus. Das alles öffnet Lisa die Augen für ihren neuen Weg ins Leben und für die Liebe. Das Cover vermittelt abgelegene Landschaftsidylle. Leserinnen solch leichter Unterhaltung werden sicher gern zugreifen. Mit Glossar und Hintergrundinformationen.