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Übersicht über wichtige Konzepte, Theorien und Befunde der Medienwirkungsforschung, exemplifiziert mittels Originalzitaten, noch mit dem Schwerpunkt auf etablierte Massenmedien und Ausblicken auf digitale Veränderungen.

Neben M. Schenk (ID 33/87) und H. Bonfadelli (vgl. ID 50/99, 25/00; 2. Auflage 2011) avanciert das Lehrbuch des Trierer Soziologen in seiner nunmehr 5. überarbeiteten, erweiterten Auflage zu einem Standardwerk über Medienwirkungsforschung. Weniger forschungsorientiert und detailliert als Schenk, weniger strukturiert und didaktisch als Bonfadelli referiert Jäckel Entwicklungen, theoretische Ansätze und Befunde der einschlägigen Forschung anhand relevanter Themen und Paradigmen wie der Entwicklung der Medien und der Forschung, von Wirkungsmodellen und -spekulationen, des Verhältnisses von interpersonaler und Massenkommunikation, von Glaubwürdigkeit, Agenda-Setting, Öffentlichkeit, Wissenskluftforschung und, relativ neu, der Medienzukunft. Diese Anordnung ist nicht ganz systematisch. Vielfach sind neue Studien und Aspekte an passenden Stellen eingefügt worden, aktuelle Originalzitate steigern die Diskursivität. Insgesamt liegt der Fokus auf der öffentlichen Kommunikation und den Massenmedien, die digitalen, interaktiven Medien werden, wo es sich anbietet, gestreift. Weitere Auflagen sind absehbar. (2)