Mit Facebook verlinken Diesen Link in neuem Tab öffnen
Cover von Fontane in Kreuzberg wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium

Fontane in Kreuzberg

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fontane, Theodor; Rodewill, Rengha; Pappenheim, Hans E.
Jahr: 2023
Verlag: artesinex
Mediengruppe: eMedien
Vorbestellbar: Ja Nein
Voraussichtlich entliehen bis:
Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet

Exemplare

ZweigstelleStandorteStandort 2StatusFrist
Zweigstelle: Digitale Bibliothek Standorte: Standort 2: Status: <p>digital verf&uuml;gbar</p> Frist:

Inhalt

Allerlei Glck Die Luisenstadt und die Tempelhofer Vorstadt, aus denen am 1. Oktober 1920 der Berliner Bezirk Kreuzberg wurde, stand schon dem jungen Dichter Fontane durch verschiedene Wohnungen, wichtige Ereignisse, Freundschaften und Arbeitsbeziehungen nahe, sodass dieser Stadtteil fr sein Leben und Wirken besondere Bedeutung bekommen hat. Schon seit den 1820er-Jahren wohnten hier Familienmitglieder: die Adressbcher melden fr das Jahr 1820 den Groávater von Theodor Fontane, den "Kabinets-Secretair P. Fontan(e), Friedrichstraáe 230; 1824 in Pension" - ebenso 1826, aber nach der "Kleinen Hamburger Str. 13 in ein eigenes Haus verzogen". Theodor Fontane legte am 19. Dezember 1839 bei dem Kreisphysikus Dr. Natorp, Alte Jakobstr. 109, in der N„he der Kommandantenstraáe, die Apothekerprfung ab. Als er am 30. Dezember 1840 von dieser Berufst„tigkeit aus Burg bei Magdeburg nach Berlin zurckkehrte, nahm ihn sein alter Freund Fritz Hesselbach in seine Wohnung in derselben Alten Jakobstraáe auf; hier erkrankte Fontane und lag sieben Wochen in dieser "Chambre garnie" an Typhus danieder, und dann erst konnte er im Frhjahr 1841 seine neue Stellung in Leipzig antreten. Von 1865 bis 1880 arbeitete Fontane - immer wieder abbrechend - an dem Entwurf eines Berliner Gesellschaftsromanes, der im ganzen unausgefhrt blieb und von dem nur Teile fr andere epische Werke verwendet wurden. Er sollte den Titel "Allerlei Glck" bekommen, eine Reihe von skurrilen Gestalten mit sehr verschiedenen Zielen zeichnen und in der Dessauer Straáe spielen. Dass Fontane 1872 in dieser Wohngegend ursprnglich bleiben wollte, zeigt ein Brief vom 30. M„rz an Mathilde von Rohr: "Meine Frau ist jetzt vor allem in Wohnungsn”ten. Ich weiá nicht, ob ich Ihnen schon schrieb, dass unser Haus verkauft ist, dass die Mieten mindestens verdoppelt werden und dass wir also a l l e ziehen. Eine vorzgliche Wohnung in der Dessauer Straáe hat uns Tante Merckel vorgestern weggeschnappt. Ich pers”nlich teile brigens nicht die allgemeinen Žngste; wir mssen natrlich 3 Treppen hoch ziehen und 100 Thlr. mehr bezahlen; c'est tout. Dafr kriegt man aber "was". Dies schrieb Fontane nur wenige Gehminuten vom Hafenplatz entfernt, wohin er 1886 einen der Berliner Schaupl„tze von seinem Roman "C‚cile" verlegte.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fontane, Theodor; Rodewill, Rengha; Pappenheim, Hans E.
Jahr: 2023
Verlag: artesinex
E-Medium: content sample opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 9783910471887
Beschreibung: 90 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Beta, H.
Mediengruppe: eMedien