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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 Debré	Standort 2:	Status: Verfügbar	Frist:

Rezension (ekz)

Debré, die bereits als Anwältin ihren Vater vor Gericht vertreten hat, stammt aus einer sehr bekannten französischen Politikerfamilie und ist inzwischen Schriftstellerin. Vieles ihres literarischen Schaffens ist stark autobiographisch geprägt, so auch dieser Titel. Debré ist verheiratet, hat einen Sohn, lebt aber inzwischen getrennt von ihrem Mann. Dieser hat sich das Sorgerecht für den Sohn erstritten. Debré ist inzwischen lesbisch, hat sehr viele, häufig wechselnde Sexualkontakte und immer wieder keinen festen Wohnsitz. Eines ihrer wichtigsten Ziele ist es, einen regelmäßigen Kontakt zu ihrem Sohn zu erwirken. Ein absolut ehrlicher, aber auch schonungsloser, sehr offener Bericht über Debrés Leben und ihren Wunsch nach absoluter Freiheit. Der erste ins Deutsche übersetzte Titel der Autorin liest sich gut. Der Leser ist einerseits fasziniert von der Stärke und Geradlinigkeit der Autorin, andererseits ist man auch abgeschreckt von ihrer Schonungslosigkeit. Auch aufgrund der Präsenz in den Feuilletons kann mit Nachfrage gerechnet werden. Ein wichtiger Titel aus der aktuellen französischen Literatur. Barbara Grabl

 

Autor*in der Rezension:Barbara Grabl

ekz-Annotation

Eine Frau, früher Anwältin und inzwischen Schriftstellerin, lebt getrennt von ihrem Mann. Das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn wurde dem Vater zugesprochen. Die Mutter ist inzwischen Lesbierin, hat viele häufig wechselnde Sexualkontakte und immer wieder keinen festen Wohnsitz.