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Spannender Bericht über einen einjährigen Forschungsaufenthalt in Eis und Dunkelheit im Norden von Spitzbergen.

Der gebürtige Schwede und Hamburger Hochschullehrer hatte mit seiner Einmann-Expedition nach Spitzbergen zweierlei im Sinn: 1. die Stützung seiner Hypothese, dass das Leben auf der Erde vor 4 Milliarden Jahren aus dem Meereis entstanden sind könnte und 2. das Abenteuer, verbunden mit dem Ausloten der eigenen Kräfte. Ein Jahr lang hat Trinks im Norden von Spitzbergen gelebt. In seinem Tagebuch erzählt er lebendig und anschaulich von seinem Alltag, von der Arbeit im "Eislabor", von der Freundschaft mit seinen einzigen Gefährten, 2 Grönländer Hunden, aber auch von Einsamkeit, Ängsten und Selbstzweifeln. Trinks macht sich nie zum Helden. Es ist ein ehrliches, sympathisches Buch, das von der Begeisterung für die Forschung ebenso zeugt, wie von der Freude an der Herausforderung und der Ehrfurcht vor der Natur. Tagebuchzitate von Schiffbrüchigen des 19. Jahrhunderts, die den Winter in Spitzbergen nicht überlebt haben, geben dem Buch eine weitere Dimension. Obwohl eigentlich nicht viel geschieht, eine spannende Lektüre. (2)