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Peter von Kant

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fassbinder, Rainer Werner (Verfasser); Ozon, François (Drehbuchautor); Ducol, Clément (Komponist)
Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Filmfriend
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Inhalt

Peter von Kant (Denis Ménochet), einst ein bedeutender Regisseur, wankt liebend, leidend, schreiend, saufend und singend durch sein Kölner Atelier. Durch Sidonie (Isabelle Adjani), Filmstar und viele Jahre seine Muse, lernt Peter den jungen, schönen Amir kennen und verliebt sich auf der Stelle in den Schauspieler. Genauso schnell, wie die leidenschaftliche Affäre zwischen den beiden entsteht, endet sie wieder – als Amir durch Peter berühmt geworden ist. Amir verspottet, demütigt und betrügt Peter, der einer Zerstörungssucht verfällt, die nicht zuletzt seine Mutter (Hanna Schygulla) und seinen letzten treuen Begleiter Karl trifft... Im Jahr 1972 entstand mit DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT eines der ersten, ganz großen Meisterwerke von Rainer Werner Fassbinder. 50 Jahre später eröffnete Regisseur François Ozons Neuinterpretation und Hommage PETER VON KANT die Berlinale. Fassbinder ist eines von Ozons großen Vorbildern. Schon 2000 verfilmte der Franzose mit "Tropfen auf heiße Steine" (2000) ein frühes Theaterstück (1964) des 1982 im Alter von 37 Jahren verstorbenen deutschen Enfant terribles. Ozon (DER ANDERE LIEBHABER, JUNG & SCHÖN u.a.) folgt Punkt für Punkt der ursprünglichen Konstellation und Handlung, doch tauscht er die drei lesbischen Frauen (eine davon in Fassbinders Original von Hanna Schygulla gespielt) gegen drei Männer aus. Darüber hinaus ähnelt die Hauptfigur Peter Kant, von Denis Ménochet in einem physischen und schauspielerischen Kraftakt porträtiert, in seinem Äußeren, Verhalten und auch im Kokain-Konsum stark dem Rainer Werner Fassbinder der 1970er-Jahre. So ist PETER VON KANT ein Tribut ans Kino, an die 1970er-Jahre und einen der größten Regisseure aller Zeiten! „Ein intensives, elegantes Kammerspiel voller Liebe, Sex und Leidenschaft!“ – kinokino Fassbinders Blick auf die deutsche Gesellschaft beeindruckte Ozon. Das Gewicht der Vergangenheit und den Schuldkomplex der Deutschen habe Fassbinder in seinen Filmen gezeigt. „Er war da sehr aufrichtig, und sein Blick auf die Deutschen nach dem Krieg war ohne jegliche Scheinheiligkeit. Was mir bei Fassbinder so gefällt, ist, dass er die Wahrheit sagt, und das finde ich sehr stark“, sagt Ozon. Aber anders als der deutsche Regisseur setzt Ozon nicht auf Künstlichkeit, sondern auf große Gefühle: „Ich wollte, dass die Tränen von Peter von Kant echt sind, dass sie den Zuschauer wirklich berühren“, sagt er. (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)

Details

Verfasserangabe: Schauspieler: Khalil Ben Gharbia, Hanna Schygulla, Stefan Crepon, Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Aminthe Audiard; Sound Design: Brigitte Taillandier, Julien Roig, Charles Michaud; Kamera: Manuel Dacosse; Vorlage: Rainer Werner Fassbinder; Drehbuch: François Ozon; Musik: Clément Ducol; Produktion: François Ozon; Montage: Laure Gardette; Regie: François Ozon
Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Systematik: Suche nach dieser Systematik filmfriend
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (82 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: Filmfriend