Rezension (ekz)
Dieses Buch entstand, weil Haberl auf seinen Artikel "Unter Heiden" im SZ-Magazin 500 Mails erhielt. Dort drückte er aus, dass er sich als Christ "zunehmend unverstanden" fühle. Er empfindet, dass der Glaube an Gott heute ersetzt wird durch einen Glauben anTechnologie. Für ihn ist er jedoch ein Weg, das eigene Leben zu vertiefen. Er erzählt von seiner katholischen Kindheit und von seinem einwöchigen Klosteraufenthalt. Weiter geht er auf Glaubenskritiker, das Geschenk des Glaubens, die Gründe für sein eigenes Glauben, Fehler und Zukunft der Kirche ein. Er zeigt auch, wie vermehrtes Glauben in der Gesellschaft wirken könnte. Vollkommen ehrlich und offen berichtet Haberl über sein eigenes Verhalten und Denken. Dabei werden Zweifel nicht ausgelassen und sein Umgang damit beschrieben. Bemerkenswert ist, dass er Fragen und Vermutungen äußert, aber keine Behauptungen aufstellt. - Ein Titel, der mit guten Gründen zum Nachdenken anregt, Anleitung zum Hinterfragen einer glaubensfernen Haltung gibt, bereichert und in die Hand jedes Menschen ab ca. 16 Jahren gehört. Ein bemerkenswertes und herausragendes Buch. (1) Marlies Butteweg
Autor*in der Rezension:Marlies Butteweg
ekz-Annotation
Haberl empfindet, dass der Glaube an Gott heute ersetzt wird durch einen Glauben an die Technologie. Für ihn ist er ein Weg, das eigene Leben zu vertiefen. Er geht auf das Geschenk des Glaubens, Fehler und Zukunft der Kirche ein und zeigt, wie vermehrtes Glauben in der Gesellschaft wirken könnte.
Verfasserangabe:
Tobias Haberl
Jahr:
[2024]
Verlag:
München, btb
Aufsätze:
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Systematik:
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E 828
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ISBN:
9783442762873
Beschreibung:
3. Auflage, 286 Seiten
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Mediengruppe:
Sachliteratur