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Im neuen Fall von Kommissar Dupin wird's persönlich! Dupins engster Mitarbeiter Kadeg wird feige hinterrücks niedergeschlagen, als er seine Tante Joelle Contel schwer verletzt auf der Treppe ihres Hauses vorfindet. Die alte Dame stirbt. Kadeg wiederum landet im Koma. Das Ermittler-Team ist entsetzt und sorgt sich um das Leben ihres Kollegen, während Kommissar Dupin mit gewohnter Akribie seine Arbeit aufnimmt. Durch Nolwenn erfährt er dabei nicht nur von Kadegs unheilvoller Familiengeschichte, sondern auch von dessen besonderer Nähe zu (Erb)Tante Joelle, die sich nach dem Tod seiner Eltern um ihren Neffen gekümmert hat. Fast scheint es, als ob auf der Familie ein Fluch läge. Dupin stößt auf teils Jahrzehnte zurückliegende, gewaltsame Ereignisse, begleitet von Streitigkeiten im Obstbau-Clan der Contels. Es geht um den Nicht-Verkauf ertragreicher Anbauflächen und um den Tod einer jungen Frau aus Rumänien, für den damals ein Erntehelfer verurteilt wurde... vielleicht zu Unrecht? Die Fälle des in die Bretagne strafversetzten Großstadtkommissars Dupin sind auch diesmal nicht nur etwas für den Krimi-verliebten Verstand, sondern auch etwas fürs Auge. Schließlich entführen sie einen jedes Mal in eine der rausten und atemberaubendsten Gegenden der Bretagne: In den hohen Norden Frankreichs, zwischen großen Meeresarmen, wildem Atlantik und betörenden Apfelwiesen. Auch das führt dazu, dass die 11. Folge „Bretonische Nächte“ atmosphärisch überzeugen und mit gelungenen Spannungssequenzen an die bekannten Stärken der Filmreihe nahtlos anknüpfen kann. Dem gelungenen Zusammenspiel von Kamera (Tobias Schmidt), Sounddesign und Musik gelingt es immer wieder, eigene Akzente zu setzen, während durch den Angriff auf einen engen Mitarbeiter die vertrauten Charaktere in ein neues Licht gerückt werden. Herausgekommen ist ein gelungenes „Dupin“-Depüt von „Ella Schön“-Regisseur Holger Haase!