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Freiwild
das Schicksal deutscher Frauen 1945
Verfasser:
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Jacobs, Ingeborg
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Jahr:
2008
Verlag:
Berlin, Propyläen
Mediengruppe:
Sachliteratur
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
D 343.6
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Standort 2:
|
Status:
Verfügbar
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Frist:
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1945 wurden zahllose Frauen und Mädchen in den damaligen deutschen Ostgebieten und in Berlin von russischen Soldaten missbraucht. Die Autorin hat die Geschichten der Betroffenen gesammelt und ein Gesamtbild des schrecklichen Geschehens gezeichnet.
Das anonyme Tagebuch "Eine Frau in Berlin" (BA 8/03) und Helke Sanders "BeFreier und Befreite" (BA 5/05) brachen das kollektive Schweigen über Gräueltaten an deutschen Frauen zum Ende des 2. Weltkriegs, denn "Frauen zur Beute zu machen, das war schon immer so, in allen Kriegen". Eingebettet in historische Erläuterungen (die ebenso den Grausamkeiten deutscher Soldaten Raum geben) dokumentiert die Autorin erschütternde Einzelschicksale von Frauen und ihren Familien aus Breslau, Ostpreußen, Pommern, Königsberg, Berlin und Mecklenburg. Sie erzählen die Geschichten hinter Worten wie "Vergewaltigung", "Verschleppung", "Vertreibung", "Zwangsarbeit", "Flucht", erzählen vom Hungerwinter 1945/46, von verwaisten "Wolfskindern" und verheimlichten "Russenbabys", von alltäglichem Überlebenskampf (Fahrradspeichen als Stricknadeln) und unfassbarem mütterlichen Mut, ihre Töchter zu schützen. Viele traumatisierte Kriegskinder, Mädchen, die "mit elf Jahren die Lebenserfahrung eines Erwachsenen" hatten, können sich erst heute ihren Erlebnissen stellen, die Teil unseres kollektiven Gedächtnis werden sollten. (1)
Verfasserangabe:
Ingeborg Jacobs
Jahr:
2008
Verlag:
Berlin, Propyläen
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Systematik:
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D 343.6
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ISBN:
978-3-549-07352-0
Beschreibung:
230 S. : Ill.
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Fußnote:
Literaturverz.: S. 228-230
Mediengruppe:
Sachliteratur