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Das Wasser ist der groáe Protagonist in Mark Arax' epischem Werk, das die Geschichte von der Erschaffung und Erfindung eines Sehnsuchtsortes erz„hlt, dem tausend Kilometer langen Randstck des nordamerikanischen Kontinents, Kalifornien, das immer schon, gleich ob im Goldrausch oder im Agrarrausch, auf Gedeih und Verderb den wilden Ausschl„gen von Drre und Flut ausgeliefert war. Daneben treten unz„hlige Personen auf - historische und lebende, namhafte und namenlose -, die jeder und jede ihre eigene Rolle in der Geschichte des Wassers in Kalifornien spielen: Politiker und Groáfarmer der Nuss-, Trauben- und Zitrusplantagen, Indigene Einwohner, prek„r besch„ftigte Landarbeiter und kleine Farmer, die sich um eine nachhaltigere Landwirtschaft bemhen. Und immer wieder tritt Arax als Chronist selbstÿauf, denn ihn interessiert die Schnittstelle zwischen dem Pers”nlichen und dem Land, das seine vor dem Genozid an den Armeniern geflchtete Familie ber zwei Generationen gepr„gt hat. Reportage, Geschichte und Memoir verbinden sich so zu einer groá angelegten Erz„hlung ber Wasser und Land, verfasst in einer mitreiáenden, sprachgewaltigen Prosa, die ein lebhaftes Bild des reichsten amerikanischen Staates, in dem Big Ag heute ungeachtet der Weltklimakrise eine Rekordernte nach der anderen einf„hrt, in all seiner Widersprchlichkeit zeichnet.