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Sprache unterm Hakenkreuz

eine andere Geschichte des Nationalsozialismus
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schlosser, Horst Dieter
Jahr: 2013
Verlag: Köln, Böhlau
Mediengruppe: Sachliteratur
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 343.9 Standort 2: Status: Verfügbar Frist:

Inhalt

Die wissenschaftliche Studie des Frankfurter Germanisten untersucht die Bedeutung der Sprache für die nationalsozialistische Machteroberung und Herrschaftssicherung.
Der ermeritierte Frankfurter Philologe, der 2000 das "Lexikon der Unwörter" herausgegeben hat (BA 5/00), analysiert in seiner wissenschaftlichen Monografie, welche Bedeutung Sprache für die nationalsozialistische Machteroberung und Herrschaftssicherung hatte. Neben außersprachlichen Mitteln wie den propagandistischen Masseninszenierungen setzte der NS-Staat über Umdeutungen und Sprachverbote und eine gezielte politisch-ideologische Ausrichtung von Begriffen auch die Sprache als Propagandainstrument ein. Schlosser zeichnet das detailliert nach, analysiert, immer auf den historischen Kontext bezogen, Schlüsselbegriffe und politische Schlagworte und stellt die Sprache im NS-Staat auch in den Kontext der übergreifenden Sprachentwicklung. Der allgemeine Sprachgebrauch, so seine These, wurde so wirksam gelenkt, dass er die Gesellschaft bis in den Alltag und selbst in den Widerstand hinein prägen und so zu einer "Sprache des Nationalsozialismus" werden konnte. Bibliografie, Personenregister. Wichtig für ausgebaute Bestände. (3)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schlosser, Horst Dieter
Verfasserangabe: Horst Dieter Schlosser
Jahr: 2013
Verlag: Köln, Böhlau
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 343.9
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ISBN: 978-3-412-21023-6
Beschreibung: 423 S.
Schlagwörter: NATIONALSOZIALISMUS, POLITISCHE SPRACHE, SPRACHE
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Mediengruppe: Sachliteratur