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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 / Historische Lit. / Themat.	Standort 2: Historische Lit. / Themat.	Status: Verfügbar	Frist:

Rom im 16. Jahrhundert. Der Bildhauer und Maler Michelangelo Buonarroti (1475-1564) erhält den Auftrag, die Sixtinischen Kapelle im Vatikan auszugestalten. Sein Schüler Aurelio wird Zeuge eines einzigartigen Genieakts.

Nach 41/2 Jahren mühseliger Arbeit wurde eines der bedeutendsten Sakralwerke der italienischen Hochrenaissance geschaffen. Bewunderung und Verehrung schlugen seinem Schöpfer Michelangelo Buonarroti am Ende entgegen, denn so ein Jahrtausendwunder wie die Malereien in der Sixtinischen Kapelle hatte weder Volk noch Papst je gesehen. Wie es zu den fast überirdisch schönen Fresken kam, erzählt Leon Morell (ID-A 22/12) aus dem Blickwinkel von Aurelio. Der wohlgeformte Jüngling sucht die Nähe des berühmten Künstlers Michelangelo. Dieser lässt ihn in seiner Werkstatt arbeiten, weil ihm Aurelios Körper und sein künstlerisches Geschick gefallen. Jahre höchster körperlicher Anstrengungen, Rückschläge und Enttäuschungen stehen den beiden bevor. Am Schluss gar ist das Leben Michelangelos bedroht, denn er hat heimlich die Geliebte des Papstes in Marmor gemeißelt. Kaum einem zweiten perlen Fachbegriffe wie "Intonaco" oder "Giornata" so leicht von den Lippen, nur wenige Sprecher wie Wolfgang Condrus vera