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Der Olympia-Mord. München '72 - Die wahre Geschichte

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Weidenbach, Uli (Drehbuchautor); Dehnhardt, Sebastian (Drehbuchautor); Hertenstein, Marco (Komponist)
Jahr: 2023
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Filmfriend
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Exemplare

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Zweigstelle: Filmfriend Standorte: Standort 2: Status: online verfügbar Frist:

Inhalt

5. September 1972, Olympisches Dorf, München. Acht palästinensische Angehörige der Terror-Organisation "Schwarzer September" schleichen sich ins israelische Mannschaftsquartier ein. Sie töten zwei Israelis und nehmen neun weitere als Geiseln. Die deutschen Sicherheitskräfte sind auf eine solche Krisen-Situation nicht im Mindesten vorbereitet. Bei den Vorbereitungen lag auch beim Sicherheitteam das Augenmerk ganz darauf, Deutschland als weltoffene, freundliche und friedliche Nation zu zeigen. Eine gewandelte Nation präsentiert sich, die mit dem Deutschland der Nationalsozialisten von Olympia in Berlin 1938 nichts mehr gemein hat. Etwaige aggressive Demonstranten sollen mit Blumen und dem Maskottchen Waldi besänftigt werden. Mit einem Terror-Akt gegen die fröhlichen Spiele rechnen die Sicherheitsverantwortlichen nicht. Als er geschieht, sind sie völlig hilflos. ALs die Terroristen fordern, mit ihren Geiseln ausgeflogen zu werden, bereitet die bayerische Polizei auf dem Militärflughafen Fürstenfeldbruck eine Befreiungsaktion vor. Doch sie verfügt über keinerlei Einsatzkräfte mit Expertise für eine derartige Mission. Eine Katastrophe nimmt ihren Lauf. Aktualisierung 2022: Auch der deutsche Umgang mit diesem Desaster ist kein Ruhmesblatt - wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer Gedenkveranstaltung in Fürstenfeldbruck zum 50. Jahrestag des Attentats bestätigte. In Anwesenheit von Angehörigen der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 sagte er: "Ich bitte Sie als Staatsoberhaupt dieses Landes und im Namen der Bundesrepublik Deutschland um Vergebung, um Vergebung für den mangelnden Schutz der israelischen Athleten damals bei den Olympischen Spielen in München und für die mangelnde Aufklärung danach; dafür, dass geschehen konnte, was geschehen ist." Der Zeremonie von 2022 vorausgegangen waren auch erneute Entschädigungszahlungen an die Opferfamilien, deren Leben bis heute von den Morden gezeichnet ist. Denn auch die Entschädigungen waren zunächst vergleichsweise gering ausgefallen.

Details

Verfasserangabe: Drehbuch: Uli Weidenbach, Sebastian Dehnhardt; Regie: Sebastian Dehnhardt, Uli Weidenbach; Montage: Lars Roland; Musik: Marco Hertenstein; Kamera: Pawe¿ Figurski ; Produktion: Leopold Hoesch
Jahr: 2023
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Systematik: Suche nach dieser Systematik filmfriend
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (89 min), Bild: 16:9 SD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: Filmfriend