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Selbsterfahrungsbericht eines Wirtschaftsredakteurs des Züricher "Tages Anzeigers", der an einem äußerst agressiven Hirntumor leidet. Bei der Operation wird er nur örtlich betäubt, damit nicht Gewebe aus seinem Sprachzentrum mitentfernt wird.

Lebendig und spannend geschriebener Selbsterfahrungsbericht eines Wirtschaftsredakteurs beim Züricher "Tages Anzeiger". An seinem 34. Geburtstag erfährt er, dass seine Kopfschmerzen und Sinnestäuschungen auf einen 4 cm großen, äußerst aggressiven Hirntumor zurückzuführen sind (einem Glioblastoma multiforme Nr. 4). Nach ein paar Tagen voller Untersuchungen in einer neurochirurgischen Klinik wird er ohne Narkose operiert. Dabei saugt der Chirurg seine Krebszellen mit einem Ministaubsauger ab. Und eine Linguistin zeigt ihm Bilder, die er benennen muss, damit nicht zu viel Gewebe entfernt wird. Denn der Tumor beginnt gerade, in sein Sprachzentrum hineinzuwachsen ... Authentischer Bericht voller genauer Beobachtungen und verarbeiteter medizinischer Details. Zur Information und Ermutigung von Betroffenen geeignet; ferner fesselnde Lektüre für Leser von Krankengeschichten. Ergänzend zu David Servan-Schreiber "Das Antikrebs-Buch" (BA 5/08) überall empfohlen, wo Nachfrage nach Erfahrungen mit Krebs besteht. (2)