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Ein toter Rabe, ein Kuss und Fußpflegeprodukte führen zu Mord, falschen Beschuldigungen und einer Liebesbeziehung.

Ein Einsiedler sieht rot, als er seine Holzhütte verwüstet vorfindet, und schießt mit seinem Gewehr auf ein vorbeifahrendes Auto. Dabei tötet er den Schüler Dominik, der nur zufällig von Maximilians Eltern mitgenommen wurde. Maximilian ist währenddessen mit Dominiks Freundin auf einer Exkursion in einem KZ. Dort sperren er und seine Freunde das Mädchen in einen Verbrennungsofen. Als der Lehrer Herr Nickel sie befreit und zu beruhigen versucht, zerreißt ihre Bluse und alle denken, Herr Nickel wollte sie vergewaltigen. Währenddessen wird der Fußpfleger von Maximilians Oma ihr geheimer Liebhaber. - In ihrem spitzzüngigen Regiedebüt verbindet Frauke Finsterwalder gekonnt einzelne Handlungsstränge miteinander. Das Drehbuch hat ihr Mann Christian Kracht geschrieben, es enthält Einflüsse seines Romans Faserland (ID-G 21/95). Satirische Tragikomödie mit fabelhaften Dialogen und Darstellern. Der Film wurde mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet und gewann 2013 den Preis der Deutschen Filmkritik für das Beste Drehbuch.