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Christine Schäfer
Arien
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Jahr:
2011
Verlag:
München, Sony Music Germany [Vertr.]
Mediengruppe:
CD
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
TM 311 / Phonothek / Solisten
|
Standort 2:
Phonothek
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Auf ihrer neuen CD hat die Sopranistin Christine Schäfer mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin unter Julien Salemkour ein von ihr selbst konzipiertes Arien-Programm aufgenommen mit Musik von Händel bis Messiaen, von Belcanto bis Verdi und Richard Strauss, ein unkonventionelles Kaleidoskop von sehr beliebten und weniger bekannten Werken. Sie erforscht die Musik in ihren vielen Facetten und die Funktionen, die Musik durch die Jahrhunderte zu erfüllen hatte. Im Stil eines klingenden Essays setzt sie bekannte, aber bewusst heterogen gemischte Stücke vom Barock bis zur Gegenwart eigenwillig in Beziehung zueinander. So verführerisch schön jedes für sich auch ist, im neuen Kontext erscheinen sie alle wie neu beleuchtet. Nicht Epochen und Stile zählen, sondern Temperamente und Tonfälle. Ausgewählte Orchestersätze bilden die Scharniere dieses Parcours vom hochvirtuosen Ziergesang über das idyllische Lied bis zum erregten Konversationston, vom folkloristischen Tanz zum existenziellen Drama, von der Naturstimmung zur Offenbarung des Göttlichen. Christine Schäfer demonstriert hier nicht nur vokale Fähigkeiten, sondern auch gestalterische Vielseitigkeit und programmatische Fantasie. +++ Einmal abgesehen von den Kompositionen von Richard Strauss, für die es ihr an Substanz in derTiefe und Mezzo-Fülle in der Mittellage fehlt, durchmisst die Sopranistin das gesamte Programm mit einer bemerkenswerten stimmIichen wie gestalterischen Souveränität. Das Koloraturfeuerwerk der Philine bereitet ihr ebenso wenig Mühe wie die weiten Legatobögen der Amina, bei Händel ist sie stilistisch ebenso zu Hause wie bei Messiaen. (Das Opernglas, Dezember 2012) +++ Kulturspiegel 12/ 11: "Je suis Titania" trällert fröhlich die Elfenkönigin in Ambroise Thomas' Oper "Mignon" - aber es gehört schon viel Kehlenakrobatik dazu, dass es auch wirklich heiter klingt. Christine Schäfer hat sehr genau überlegt, was die Arie fordert. Verspielt, verführerisch elegant und auch ein bisschen verrucht lässt sie Titania tirilieren. Welche Leistung darin steckt, macht erst der Vergleich klar. Eine Aufnahme der legendären Luisa Tetrazzini von 1911 etwa bietet zwar volleren Ton, aber kaum je solch zart parfümierte, beinache schwerelose Belle-Epoque-Grazie, wie sie hier zu erleben ist. Ähnliches gilt auch für die anderen Stück des erstaunlichen neuen Albums. (Produktinfo JPC)
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Jahr:
2011
Verlag:
München, Sony Music Germany [Vertr.]
Aufsätze:
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Systematik:
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TM 311
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Beschreibung:
1 CD (Digipack)
Schlagwortketten:
SOPRANISTIN
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Fußnote:
Interpr.: Christine Schäfer [Sopr] ; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin ; Julien Salemkour [Dir]. - Bestell-Nr.: Sony 88697 914002
Mediengruppe:
CD