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Ideale und Illusionen
Dekonstruktion und Rekonstruktion in der kritischen Theorie
Verfasser:
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McCarthy, Thomas (Verfasser)
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Jahr:
1993
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe:
Sachliteratur
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E 220
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Verfügbar
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Kant kommt in seiner kritischen Theorie zu dem Schluß, dass unser Denken, das einerseits durch die Ideen der Vernunft immer wieder in die Irre geführt wird, andererseits nicht ohne diese Ideen auskommen kann. Wir bedürfen der Einsicht, daß es der »konstitutive Gebrauch« dieser Ideen ist, der uns notwendig zu verfehlten metaphysischen Annahmen verleitet, während ihr regulativer Gebrauch für uns Vernunftwesen unentbehrlich ist. Diese Grundeinsicht der kritischen Philosophie bringt Thomas McCarthy in den hier vorgelegten Untersuchungen in wechselnden Kontexten zur Anwendung. Die Vernunft, deren Kritik die Philosophen heute beschäftigt, kann allerdings nicht mehr dieselbe sein wie zu Kants Zeiten. Es ist eine Vernunft, die nicht mehr zu trennen ist von den gesellschaftlich geprägten Situationen, in denen sie sich manifestiert: Es ist eine verkörperte, durch kulturelle und soziale Praktiken vermittelte Vernunft. Kurz, die philosophische Kritik kann heute nicht mehr der »reinen« Vernunft gelten, sondern sie bezieht sich notgedrungen auf eine »unreine« Vernunft.
Verfasserangabe:
Thomas McCarthy ; übersetzt von Joachim Schulte
Jahr:
1993
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Systematik:
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E 220
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ISBN:
978-3-518-58159-9
Beschreibung:
Erste Auflage, 359 Seiten
Schlagwörter:
VERNUNFT
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Originaltitel:
Ideals and illusions : On Reconstruction and Deconstruction in Contemporary Critical Theory
Mediengruppe:
Sachliteratur