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Der schwedische Professor Micael Dahlén führte Interviews mit 5 Mördern, die durch ihre Brutalität weltweit in die Schlagzeilen gerieten; trotzdem besitzen diese Serienmörder und eiskalten Killer eine große Fangemeinde. Wie kommt es zu dieser Faszination des Bösen? Dahlen geht dieser Frage nach.

Der schwedische Professor Micael Dahlén (zuletzt ID-G 17/13) führte Interviews mit 5 Mördern, die durch ihre besondere Brutalität weltweit in die Schlagzeilen gerieten. Der Japaner Issei Sagawa tötete in Paris eine Frau, die er zum Teil aufaß, der Däne Peter Lundin brach seiner Freundin und deren Kindern das Genick, in Kalifornien vergiftete Dorothea Puente ihre Pensionsgäste, Wayne Lo erschoss auf seinem Campus in den USA einen Lehrer und einen Mitschüler, über Charles Manson ist wohl schon alles gesagt. Das Besondere an den 5 Mördern ist, dass sie regelrechte Fangemeinden besitzen, die ihre "Idole" vergöttern. Frauen stehen im Gefängnis von Peter Lundin Schlange, um Sex mit ihm zu haben und Charles Manson bekommt körbeweise Fanpost aus aller Welt. Wie kann so etwas sein? Dahlen geht diesem Phänomen nach und verfällt beinahe selbst dieser Faszination des Bösen; auch seine wissenschaftlichen Untersuchungen können letztendlich nicht klären, warum Serienmörder und eiskalte Killer speziell bei Frauen eine so große Attraktivität genießen. Eine verstörende Lektüre. (2)